Gedankenweitsprung

Von Philosophie bis Pixel: Gedankengänge und kreative Welten


Von Synthmilk, Starchbonbons und Übelkeit

Neben allem anderen, worüber ich so schreibe dachte ich mir, es wäre nur passend auch über mein liebstes Hobby zu schreiben – oder zumindest das Hobby, das mich bisher so ziemlich am längsten begleitet – das Zocken.

Und diesbezüglich gibt es mehrere Möglichkeiten, darüber allgemein zu reden (sicherlich wird es dafür auch genug Anlass geben) oder auch über bestimmte Spiele zu schreiben, die es mir angetan haben.

Den Anfang macht eines, das ich aktuell immer wieder starte: Shadows of Doubt.

In dem Spiel, das sich vom Setting her in einem düsteren und dystopischen Zukunftsszenario befindet, spielen wir einen Ermittler, der auf nicht immer ganz legale Weise Mordfälle verschiedener Art löst. Die Welt besteht aus einer Stadt, deren Größe sich am Anfang wählen lässt, in der sich jedes Haus und jede Wohnung betreten lässt. Die Mordfälle werden dabei prozedural generiert – also es gibt immer neue Fälle, die generiert werden und es ist immer ein Mörder in der Stadt aktiv – es gibt aber auch genügend andere Dinge, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann, wie das Einrichten einer eigenen Wohnung und das Lösen von Nebenaufgaben wie Diebstählen oder man wirft gegen Geld jemandem Essen ins Gesicht (eine meiner Lieblinge).

Trotz early access bietet Shadows of Doubt sehr viel content und man kann sich ewig verlieren – und dabei Dinge erleben wie die Überschrift andeutet, zum Beispiel den Fehler machen, die sogenannte „Synthmilk“ zum Frühstück zu trinken, Bonbons dazu, nur um dann den Mülleimer mit seinem Mageninhalt zu füllen.

Ich denke was mich an dem Spiel so begeistert ist, dass es sich frei anfühlt, was ich mache. Wenn ich bei dem aktuellen Mordfall nicht weiterkomme, gehe ich ein wenig Daten über die Mitbürger sammeln (vor Allem Fingerabdrücke mit Namen zu verknüpfen ist ungemein hilfreich) oder gehe auf die Mission, den Ehemann einer Frau auszuspionieren um herauszufinden, mit wem er fremdgeht.

Auf jeden Fall ist Shadows of Doubt ein Spiel, das ich Menschen empfehlen kann, die gerne Ermittlungsarbeit betreiben und sich dabei auch nicht zu schade sind, dafür ein paar Regeln zu brechen – eine Vorliebe dafür, auszuprobieren was so geht ist auch von Vorteil.

Ich denke ich werde öfter mal teilen, wenn es mir ein Spiel wirklich angetan hat. Gute Videospiele gibt es so einige und nicht immer erfreuen sie sich großer Bekanntheit!

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